BAUHAUS EIN PERMANENTER ÜBERGANG
09.05 bis 19.05
"DAS CHAOS LOCKT MICH UND REIZT MICH ZUM GESTALTEN"
Mit einer Gruppenausstellung schaut das Westwerk aus verschiedensten Blickwinkeln auf die Bedeutung und das Nachwirken des Gesamtkunstwerks Bauhaus. Mit Photographien, Zeichnungen, Film- und Performancearbeiten geht die Ausstellung den multimedialen und multiperspektivischen Ansätzen der vielleicht wichtigsten Kunstschule nach dem Ende des Deutschen Kaiserreiches nach. Zeigt aber auch die engen Grenzen, die dem eigenen Anspruch auf Modernität gesetzt wurden.
"Das Chaos lockt mich und reizt mich zum Gestalten". WESTWERK GALLERIE ( BAUHAUS100, HAMBURG ARCHITEKTURSOMMER 2019 )
BAUHAUS100 - BRUTALIST ARCHITECTURE IN HAMBURG
( a short video by me about the Conception and Motivation of this exhibition. )
Work in Progress ...
Working on my part of the upcoming Group Exhibition in WESTWERK on the BAUHAUS 100 JUBILEE. My contribution is a documentary of the ARCHITECTURE OF THE POSTWAR MODERNISM especially BRUTALISM. The influence of the BAUHAUS principles are straitforward and multiple. It is not the final selection just WORK in PROGRESS and Behind the Scenes ...
What is Bauhaus?
Bauhaus—literally translated to “construction house”—originated as a German school of the arts in the early 20th century. Founded by Walter Gropius, the school eventually morphed into its own modern art movement characterized by its unique approach to architecture and design. Today, Bauhaus is renowned for both its unique aesthetic that inventively combines the fine arts with arts and crafts as well as its enduring influence on modern and contemporary art.
BRUTALISMUS
Brutalismus ist ein Architekturstil der Moderne, der ab 1950 Verbreitung fand. Der Begriff findet seinen Ursprung im französischen béton brut (‚roher Beton‘, Sichtbeton), mit dem Le Corbusier seinen bevorzugten Werkstoff beschrieb. Der von Reyner Banham geprägte Begriff New Brutalism (Neuer Brutalismus) stand ursprünglich für eine Architektur, die den idealisierten Anspruch besaß, „ehrlich“ in Bezug auf Material und Konstruktion und „ethisch“ in Bezug auf den sozialen Aspekt der Architektur zu sein.
Der Brutalismus verbreitete sich in den 1960er Jahren auf allen Kontinenten und blieb präsent bis in die 1980er Jahre. Die Vertreter dieser Bauart meinten, dass die modernen industrialisierten Gesellschaften eine möglichst kraftvolle Kunst benötigen. Sie sollten eine „geistige Befreiung erleben, zum Sehen gebracht werden, Sinnlichkeit statt Kommerz erfahren“. Das kommt in dem zugrundeliegenden französischen Wort „brut“ auch dadurch zum Ausdruck, dass es nicht nur „roh“ bedeutet, sondern auch „rau“, „grob“, „herb“ oder „ehrlich“.
Der Brutalismus verstand sich als Fortentwicklung der feinsinnigen Bauten des Bauhauses.
Le Corbusiers schon 1925 entwickelter Wohnungsriegel Unité d’Habitation, der später unter anderem in Marseille und Berlin errichtet wurde, gilt als Urahn der Betonklötze. ( Wikipedia )
POSTPYRAMIDE ( 1977 - 2018 )
Die Oberpostdirektion City Nord oder Postpyramide war ein 1977 errichteter Gebäudekomplex in Hamburg. Er gilt als ein klassischer Vertreter des Architekturstils des Brutalismus und gehörte zum denkmalgeschützten Ensemble der City Nord. Zuletzt war der Bau weitgehend aufgelassen und wurde seit März 2017 zum Abriss vorbereitet, welcher im August 2017 begonnen wurde und 2018 abgeschlossen wurde. ( Wikipedia )
BP-Haus ( 1971 - 2014 )
ANALYTISCHES ZEICHEN
Man konzentrierte sich also aufs Elementare und auf die Elemente, auf Materialoberflächen,
Punkt und Linie, Farbe, man verzichtete wie selbstverständlich auf Beobachtung und Wiedergabe
der jedermann zugägnlichen Welt, zeichnete das Soziale nicht nach, nicht die Natur, weder als vertraute noch als exotische,
und man ließ sich nicht auf die überlieferte Bilderwelt der Kunst ein. Aber man bemächtigte sich all dessen, man zeichnete "`analytisch"'.
Das Gegebene und Gewohnte wurde vielmehr "`analysiert"', das hieß seziert, um dessen Strukturen bloßzulegen.
[ aus: KONRAD WÜNSCHE, BAUHAUS: VERSUCHE DAS LEBEN ZU ORDNEN ]